Das unterirdische Zauberreich

„Wolfsschlucht", "Nixengrotte" oder „Gemüsegarten“ – bei der Namensgebung in der Dechenhöhle in Iserlohn-Grüne konnten die Entdecker aus dem Vollen schöpfen. Denn als eine der vielseitigsten und besucherreichsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands, bietet sie ihren Gästen Einblicke in die Geheimnisse des Berges

Die Dechenhöhle liegt in dem über 20 km langen Tropfsteinhöhlenpark des „Grüner Tals“ und gilt als eine der schönsten Höhlen Deutschlands. Grund dafür sind die zahllosen sehenswerten Stalaktiten und Stalagmiten, wie die ca. 3 m hohe „Palme“, welche durch Jahrtausende lange Ablagerung des Sinters entstanden und der Dechenhöhle ihren Ruf und ihr Aussehen verleihen. Neben diesen einzelnen Kunstwerken erwarten den interessierten Entdecker auch ganze „Tropfsteinwände“ , wie zum Beispiel die bekannte „Orgel“, die aufgrund ihrer Form nach dem Musikinstrument benannt wurde. Ab 2015 erstrahlen die wunderschönen Tropfsteine in neuem LED-Brillantlicht.

Zusätzlich zu diesen natürlichen Impressionen gibt es noch zahlreiche weitere Gründe, die Höhle zu besuchen: Kindergeburtstage, Ostereiersuche, Höhlenerlebnisführungen und Museums-Familienprogramme in den Schulferien gehören seit vielen Jahren zum Veranstaltungsrepertoire. Natürlich dürfen die alljährlichen Laternenführungen mit  St.-Martins-Schauspiel, Weihnachtsführungen bei Kerzenschein und Live-Musik, „Whisky-Tastings“ oder im Frühjahr die  bekannten „Höhlenlichter“ , bei dem Licht-Künstler die Höhle zauberhaft illuminieren, nicht fehlen. Auch die Konzerte, die teils in vollkommener Dunkelheit stattfinden, erzeugen aufgrund der besonderen Akustik ein einzigartiges Klangerlebnis.

Heute zieht die Dechenhöhle mit ihrem 400 m langen Führungsweg und einer Gesamtlänge von knapp einem Kilometer Menschen in ihren Bann.

Schon gewusst_Dechenhöhle