Die Höhlen im Sauerland haben eine lange Tradition als touristische Attraktion sowie als Natur- und Kulturarchiv dieser Region. Im Rahmen der Regionale 2013 in Südwestfalen haben sich die fünf Schauhöhlen - die Dechenhöhle in Iserlohn, die Heinrichshöhle in Hemer, die Reckenhöhle und Balver Höhle in Balve sowie die Bilsteinhöhle in Warstein - auf den Weg gemacht, um den Menschen aus nah und fern einen besseren Zugang in die Höhlen zu ermöglichen. Unterstützt werden Sie hierbei von den Kooperationspartnern Sauerland-Tourismus und Neanderthal Museum sowie der LWL-Archäologie. Die NRW-Stiftung fördert die ehrenamtlichen und gemeinnützigen Partner finanziell bei der Umsetzung der Projektmaßnahmen.
Wer ins Sauerland reist, kann viel erleben, erfahren, entdecken. Gut 5.000 Quadratkilometer schwingender, grüner Landschaft – und darin große, klare Seen – locken alle in die Region, die Ruhe und Weite genießen möchten oder mal auf Bewegung vor prächtiger Kulisse setzen.
Als 1868 die Dechenhöhle bei Iserlohn entdeckt wurde, rückten die Höhlen des Sauerlandes in den Fokus der Wissenschaft. Johann Carl Fuhlrott, der Forschungspionier und Entdecker des Neandertalers, schrieb 1869 „…diese neue Höhle übertrifft an Schönheit der Tropfsteingebilde, an Zahl der Kammern und gewölbten Säle Alles, was bis jetzt noch entdeckt wurde, und darf sich in dieser Beziehung den bekanntesten und besuchtesten (Höhlen) kühn an die Seite stellen!“.
Höhlen spielten zu allen Zeiten unserer Vergangenheit eine wichtige Rolle, zudem haben sich die Hinterlassenschaften der Menschen hier besonders gut erhalten.